Studie zur Wirksamkeit der (teil-)stationären psychosomatischen Behandlung bei Patientinnen und Patienten mit und ohne Migrationshintergrund
Projektleitung:
Prof. Dr. Yesim Erim, Dr. Dipl. Psych. Dipl. Theol. Eva Morawa
Promotionsvorhaben von:
Frau Friederike Kobel
Ziele:
Diese Studie untersucht den Therapieerfolg der psychosomatischen Behandlung anhand verschiedener Parameter (s.u.) im Vergleich von Patienten/Patientinnen mit und ohne Migrationshintergrund. Es wird außerdem untersucht, inwiefern der Migrationshintergrund Einfluss auf die Behandlung hat. Hierzu werden sowohl Patienten/Patientinnen mit Migrationshintergrund als auch ihre Therapeuten/Therapeutinnen befragt.
Methoden:
-Erhebung der Symptomausprägung zu Beginn und am Ende der Behandlung mit Hilfe verschiedener psychometrischer Fragebögen bei allen Patientinnen und Patienten (Patient Health Questionnaire, PHQ-9 und PHQ-15, General Anxiety Disorder, GAD-7, Life Events Checklist for DSM-5, LEC-5, Eating Disorder Examination Questionnaire, EDE-Q)
-Erhebung der Ausprägung protektiver Faktoren (Sense of Coherence, SOC-13), struktureller Fähigkeiten (Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik-Strukturfragebogen, OPD-SFK) sowie der Beurteilung des Gesundheitszustandes (WHO-Selbstbeurteilungsfragebogen) bei allen Patientinnen und Patienten
-Erhebung von migrations-& kulturspezifischen Faktoren bei Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund (Frankfurter Akkulturationsskala , FRAKK, Barcelona Immigration Stress Scale, BISS)
-Befragung der Bezugstherapeuten/-therapeutinnen bzgl. migrations-& kulturspezifischer Themen im Therapiekontext
Progress: Auswertung