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Aderhautmelanom

Psychosozialer Einfluss prognostischer genetischer Testung - risikoadaptierte Nachsorge bei uvealen Melanomen: Kooperationsprojekt mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen

Studienleitung:
PD Dr. Dipl.-Psych. Sefik Tagay, Prof. Dr. Yesim Erim, Dipl. Psych. (M.Sc.) Anja Breidenstein, Dipl. Psych. Jennifer Scheel

Ziele:
In der Studie soll der psychosoziale Einfluss einer prognostischen genetischen Testung (Monosomie 3) untersucht werden. Diese Testung lässt eine sehr zuverlässige Prognose des Metastasierungsrisikos und damit der Überlebenswahrscheinlichkeit zu. Jedoch können aus diesen Prognosen keine Konsequenzen für die Therapie gezogen werden. Aus diesen Gründen stellt die genetische Testung eine hohe Belastung für die Patienten dar.

Methoden:
Der psychosoziale Einfluss der prognostischen Testung wird mit folgenden Variablen untersucht: Resilienz, soziale Unterstützung, Tumorprogressionsangst, Depressivität, Stress, krebsbezogene und allgemeine Lebensqualität, Einstellungen zur genetischen Testung, Einschätzung des eigenen Metastasierungsrisikos, Inanspruchnahme von und Zufriedenheit mit psychoonkologischer Krisenintervention. Die Datenerhebung erfolgt über 12 Monate zu fünf Messzeitpunkten. Verglichen werden Patienten, die der genetischen Testung zugestimmt oder sie abgelehnt haben. Beide Gruppen erhalten die indizierte onkologische Behandlung und psychoonkologische Unterstützung bei Bedarf.

Progress:
abgeschlossen

Kooperationspartner:
Die Studie findet am Universitätsklinikum Duisburg Essen statt.
Kooperationspartner sind:

  • die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Duisburg-Essen (Komm. Direktor: Prof. Dr. med. Christoph Friederich)
  • das Institut für Humangenetik der Universität Duisburg-Essen  (Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Horsthemke),
  • die Klinik für Erkrankungen des hinteren Augenabschnitts (Direktor: Prof. Dr. med. Norbert Bornfeld, Kooperationspartnerin: Frau Dr. med. Claudia Metz),
  • Kooperationspartner und Gesamtleitung der Studie: Prof. Dr. med. Dietmar Lohmann (Koordinator und Antragsteller für das Gesamtprojekt).

Forschungsförderung:
Deutsche Krebshilfe

Studie